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Generation Z wird erwachsen und definiert neue Spielregeln

Die Generation Z ist mit dem Smartphone in der Hand aufgewachsen. Nun werden die jungen Digital Natives erwachsen...

 

Quelle: SpringerProfessional - Generation Z setzt neue Spielregeln

 

Sie kennen Schwarzweißfernsehen nur vom Hörensagen. Und unter "Telegram" verstehen sie nicht etwa die Kommunikation per Morse-Alphabet, sondern verschlüsseltes Chatten in einer Smartphone-App. Die "Generation Z" der 1995 bis 2010 Geborenen wird erwachsen und damit zunehmend relevanter im Business. An diese Zielgruppe jedoch heranzukommen, ist bisweilen ein riskantes Unterfangen. Denn die primär von dieser Generation genutzte Auswahl an Kommunikationskanälen unterliegt einem fortwährenden Wandel.

 

Die Marktforschungsstudie AdReaction hat Vertreter der Generationen X, Y und Z in 39 Ländern nach ihrem Medienkonsumgewohnheiten befragt – mit teils überraschenden Ergebnissen: Traditionelle Medien haben für die Generation Z nicht ausgedient, zu aufdringliche Werbeformate lehnen sie ab. Die aber wohl relevanteste These ist, dass die Generation Z allem voran schnellere Entscheider sind als ihre Vorgänger. Etwa drei Sekunden schneller als ältere Generationen entscheiden sie, ob sie z.B. einen Werbespot weitersehen. Mit der schnelleren Reaktion auf vor allem optische Reize gehen auch ein ausgeprägtes Designbewusstsein und immer höhere Darstellungsansprüche einher, wie Augmented Reality und Virtual Reality, haptische Bedienungsfeedbacks und das interaktiv Erlebbare.

 

Diese Entwicklung beeinflusst nicht nur die Spielregeln für Werbemacher, sondern auch Veränderungsprozesse ganzer Wirtschaftszweige. "Welche Transformationen auf die Menschheit durch diese Entwicklung zukommen, bleibt natürlich ungewiss. Aber, zumindest das lässt sich mit Sicherheit vorhersagen, sie werden immens sein und Digitalgesellschaften deutlich von Industriegesellschaften abgrenzen", konstatiert Alexander van Looy in seinem Buch "Digitalzeitalter – Digitalgesellschaft".

 

Dass die Generation Z offenbar schneller über Werbeinhalte urteilt, ließe sich weitergehender auf eine evolutionäre Veränderung des Menschen durch die Digitalisierung zurückführen. Das Sozialverhalten der Generation Z habe sich ins Digitale verschoben. Mehrmals täglich steuert die junge Generation ihre Accounts auf Instagram, Snapchat, Facebook, Twitter und Youtube an. Weltweit gaben dies 36% der Vertreter der Generation Z an. In der Generation Y tun dies hingegen maximal 21% und in der Generation X 9%. Damit einhergehend, hat die Generation Z ihre digitale Kommunikation fast vollständig ins Mobile verlagert. Während 35-49-Jährige zu etwa 78% noch mit Laptop oder Desktop-PC ins Internet gehen, geht ein ebenso hoher Anteil der 16-19-Jährigen nur noch mobil ins Internet.

 

Fazit: Die optische Qualität der Außendarstellung wird immer wichtiger, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Und "mobile first" – ein Trend, den u.a. Google schon länger im Blick hat und der nicht zuletzt "responsive Webdesign" zur absoluten Pflicht macht.

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