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Warum erkennen Unternehmen nicht die Chancen von Social Media?

Instagram-Profil von marketingINGenieur Dr.-Ing. Knut Marhold

"Markierung" im Markt durch soziale Netzwerke

Wer ein Unternehmen gründet, sollte vom ersten Tag an über Social Media auf sich aufmerksam machen und eine Marke aufbauen. Doch viele erkennen das nicht. Ein Beitrag von Torben Platzer, Mitgründer der Medienagentur TPA Media GmbH, in der FAZ...

Unternehmer sollten ihrem Unternehmen ein Gesicht geben.

Das kann das Produkt sein, dessen Entwicklung dokumentiert wird auf Social Media, oder die einzelnen Schritte der eigenen unternehmerischen Reise. So wächst eine "Community" heran, die am Unternehmen interessiert ist. Das Erstellen der Inhalte gehört daher zu den wichtigen Aufgaben.

„Anfangs kam ich mir schon komisch dabei vor, das Handy herauszuholen und von der Situation ein Bild zu machen oder eine Instagram Story, doch man gewöhnt sich daran“, sagt Dennis Schneider, Jungunternehmer im Bereich Social Media Marketing. Der 24 Jahre alte Gründer startete im letzten Jahr sein eigenes Unternehmen und dokumentiert das seit Beginn über die sozialen Medien. Er zeigt seine morgendliche Routine, die Fahrten zu den Meetings und fängt Statements seiner Mitarbeiter oder Kunden ein. Über alle Kanäle schauen sich mehr als 6.000 Menschen seine Inhalte an, liken und kommentieren – abends antwortet er.

Der Trend kommt aus den Vereinigten Staaten, unter anderem Gary Vaynerchuck, einer der führenden Social-Media-Business-Influencer, predigt es immer wieder in seinen Videos, wie wichtig es ist, die eigene unternehmerische Reise im Internet zu präsentieren, unabhängig von der Branche oder der Nische, in der man sich aufhält. So können sich Menschen mit dem Unternehmen identifizieren und die Sichtbarkeit der Unternehmen steigt deutlich an. Warum erkennen viele diese Chance nicht?

Nachholbedarf für viele etablierte Unternehmen

Die Ergebnisse der aktuellen PwC Markenstudie 2019 sprechen eine ganz klare Sprache: 89% der Unternehmen bescheinigen, dass Marken einen hohen Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben und dass 72% den Einfluss der sozialen Medien auf den Markenwert als positiv einstufen. Social Media muss daher zum Handwerkszeug gehören und so selbstverständlich werden im Tagesgeschäft wie Lesen und Schreiben. Da darf auch gezeigt werden, wenn mal etwas schiefläuft. Gerade das macht doch sympathisch - „Wo gehobelt wird, fallen Späne.“

Social Media ist allerdings ein Marathon, kein Sprint. Der Aufbau einer organischen Reichweite braucht Geduld für ein solides Fundament für sämtliche Marketingmaßnahmen.

Beispiel für einen nicht-fachlichen Instagram-Post - Bürohunde sind nicht nur auf Instagram ein emotionales Trend-ThemaBeispiel für einen nicht-fachlichen Instagram-Post - Bürohunde sind nicht nur auf Instagram ein emotionales Trend-Thema

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